Vortrag
1942 ließen die Nationalsozialisten vor den Toren von Minsk den größten Vernichtungsort auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion errichten. Zehntausende Menschen - vor allem Juden, aber auch Partisanen, Widerstandskämpfer und sowjetische Kriegsgefangene – wurden hier ermordet. Darunter waren über 20.000 österreichische, tschechische und deutsche Juden.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geriet die Vernichtungsstätte allmählich in Vergessenheit. Erst 2014 wurde der Grundstein für eine Gedenkstätte gelegt.
Referentin: Beatrice Pätzold, Brücke/Most-Stiftung
Beatrice Pätzold arbeitete in Belarus von 2014 - 2017 an der Geschichtswerkstatt "Leonid Lewin" der IBB "Johannes Rau" Minsk.
Veranstalter: BMSt und Hatikva e. V.
Zielgruppe: Interessierte
Ort und Zeit: Hatikva e. V., Pulsnitzer Str. 10, Dresden / 19:00 Uhr
Der Vortrag wird im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
kontaktní osoba: Beatrice Pätzold